Eine einzigartige Hommage an Marquis de Sade von Henri Xhonneux und Roland Topor (u. a. beteiligt an Der fantastische Planet und Fellinis Casanova und Autor der gleichnamigen Romanvorlage zu Polanskis Der Mieter).

Am Vorabend der französischen Revolution: Der Marquis, ein ausgesprochen eloquenter Cocker Spaniel, sitzt wegen unerhörter Entweihung eines Kruzifixes in der Bastille ein. Sein einziger Freund – und zugleich schärfster Kritiker seines Schreibstils – ist das eigene sprechende Sexualorgan namens Colin. Die beiden Vertreiben sich ihre Zeit mit Gesprächen über Kunst, Literatur, Politik und sexuelle Freiheit – und doch dreht sich alles immer nur um die Frage: Wer hört auf wen? Als eines Tages die junge schwangere Kuh Justine in die Nachbarzelle gesperrt wird sieht sich der Marquis plötzlich als Spielball einer politischen Verschwörung, deren Spur bis an den königlichen Hof führt. Von nun an stehen beider Köpfe auf dem Spiel…


„Man stelle sich Jim Hensons Muppets vor, nachdem sie von David Cronenberg in lüsterne Ekstase versetzt wurden… Ernie und Bert wären ein Leben lang traumatisiert!“ Washington Post

„Dieser Film ist herrlich! … Ein grotesker, obszöner, wilder, ordinärer, surrealistischer Traum des Schwarzen Humors…“ Mitternachtskino.de

„… witzig, zutiefst obszön und dabei äußerst liebenswert.“ TimeOut

„Wie eine perverse Variante von Der Wind in den Weiden von Luis Buñuel …“ Austin Chronicle


Originaltitel: MARQUIS

Produktionsland / Jahr: Belgien 1989

Regie: Henri Xhonneux

Dialoge und künstlerische Leitung: Roland Topor